Einführung in die Arbeit mit Vorstellungsbildern (Imaginationstechniken I)

(4 Halbtage, 16 WE)

Anfragen an: Dr. W. Dorrmann
Institut für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie (IVS)
- Psychotherapeutische Ambulanz -
Nürnberger Str. 22

90762 Fürth
Tel.: 0911-7872727
Fax: 0911-7872729

wolfram.dorrmann@ivs-nuernberg.de

Lernziele:
1. Grundlagen für die Arbeit mit Imaginationen kennen (Therapieziele, Formen, Setting, Indikation/Kontraindikation)
2. Techniken zur Verbesserung der Vorstellungskraft kennen und anwenden können.
3. Techniken zur kurzfristigen Induktion von Entspannungs- und (oder) Trancezuständen anwenden können.
4. Die wichtigsten Regieprinzipien, Interventionsregeln und -strategien für geleitete Imaginationen kennen bzw. anwenden können
5. Spezifische Imaginationstechniken zur Erreichung bestimmter therapeutischer Ziele (z.B. Diagnostik, Zielklärung ...) kennen bzw. einsetzen können
6. Spez. Imaginationstechniken für bestimmte Probleme kennen und anwenden können

Inhalt:
Die Arbeit mit Imaginationen kam in der Verhaltenstherapie meist nur in Verbindung mit verdecktem Konditionieren oder Modellernen zur Anwendung. Die hier vorgestellten Verfahren (u.a. aus der Hypnotherapie u. dem NLP) erweitern auch die Technik der kognitiven Umstrukturierung, die sich i.d.R. auf die Modifikation Selbstverbalisationen beschränkt. Die Einübung von Imaginationstechniken welche verändernd oder veränderungsinduzierend wirksam sind, steht im Vordergrund des Seminars. Folgende Inhalte werden bearbeitet:
1. Theoretische und praktische Begründung für den Einsatz von Vorstellungsbildern
2. Arbeit mit Imaginationen in den verschiedenen Therapie-Schulen
3. Grundlegende Hinweise für die Arbeit mit Imaginationen: Therapieziele, Formen, Setting, Indikation u. Kontraindikation etc.
4. Imaginationstechniken mit bestimmten therapeutischen Zielen (Diagnostik, Zielklärung, Einleitung von Suchprozessen, Problemlösen)
5. Spezifische Imaginationstechniken bei verschiedenen Störungsbildern: Konfliktsituationen, Neuentscheidungen, Selbstwertproblemen, Depressionen, psychosomat. Störungen, in der Krebsbehandlung bzw. -nachsorge (n. Simonton)
6. Unspezifische Imaginationstechniken: Suchprozesse, Problemlösen, Veränderung von Untereigenschaften
7. Imaginationstechniken in der Gruppentherapie.

Didaktik: Lifedemonstrationen mit anschließenden Übungen in Kleingruppen; Arbeitspapiere, Selbsterfahrung mit den Methoden

Geräte u. Räume: Overheadprojektor, Tafel oder Flipchart, Seminarraum und einige weitere Zimmer für Kleingruppenübungen


Literatur:
Klippstein, H. (1994). Das Vergessen vergessen. Heidelberg: Carl Auer
Lazarus, A. (1980). Innenbilder. Imagination in der Therapie und als Selbsthilfe. München: Pfeiffer
Simonton, O.C., Mattews-Simonton, S. & Craighton, J. (1982). Wieder gesund werden. Reinbek: Rowohlt
Singer, J.L. & Pope, K.S. (1986). Imaginative Verfahren in der Psychotherapie. Paderborn: Junferman
Vopel K.W. (1992). Die Zehn-Minuten-Pause. Minitrancen gegen den Stress. Salzhausen: iskopress

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Letzte Bearbeitung: Sonntag, 22. Februar 2009