F: Ergänzende Interventionstechniken für Problemsituationen

Diese Techniken sind notwendig, wenn ein Prozeß irgendwo unterbrochen werden muß oder nicht mit einem positiven Gefühl abgeschlossen werden kann. Dann sollte man dem Ptn vorschlagen, sich von dem Erlebnis vorläufig zu verabschieden, so daß er wieder unbeeinfußt von den jetzt noch unbearbeiteten Gefühlen den Alltag verbringen kann. Durch ...

1. Verpackungstechniken:

  • einen Vorhang vor das innere Bild (vor die Leinwand) ziehen,
  • das Bild ganz klein werden lassen,
  • und dann ev. verpacken (in Holzkiste, in Karton, die Filmrolle in die Filmschachtel, Videohülle ...),
  • wie einen Fernseher ausschalten aber sich den Kanal merken,
  • in einen entfernteren als dem aktuellen inneren Raum ablegen.

2. Veränderungstechniken:

  • das Bild in die Ferne schicken
  • die Gefühle abhängen von dem Bild
  • das Bild an der aktuellen Stelle einfrieren (ähnlich Pausetaste drücken)
  • Die Veränderung verschiedener Submodaltitäten durchprobieren (bevorzugt solche, die auch effektiv erscheinen: z.B. SW-Bild, Ton leiser werden lassen, ein räumliches Bild zu Foto verändern ...)

Wichtig! Es ist immer möglich, wenn der Prozeß irgendwo absichtlich oder unabsichtlich abgebrochen wurde, an irgendeiner geeigneten Stelle wieder einzusteigen, um ihn positiv oder zumindest mit einem neutralen Gefühl abzuschließen.
Weitere wichtige Hinweise finden sich im Teil B: Allgemeine Hinweise zur Arbeit mit Regression & Trance (Indikation, Kontraindikation & Setting!)
 

 


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Letzte Bearbeitung: Sonntag, 22. Februar 2009